Wofür steht CenRES, wer sind wir und was haben wir vor?
CenRES steht für Center for Renewable Energy Systems bzw. Zentrum für erneuerbare Energiesysteme.
Regenerative Energien sind für die Region südlich der Sahara ein wichtiger und zukunftsweisender Wirtschaftsfaktor. Wo kein Strom, da wenig Licht und noch weniger Möglichkeiten auf Bildung und Kultur in der Savannen-Region Westafrikas. Finanziert durch den Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) wurde von der TH Wildau das Projekt HAW.International gestartet, um die Möglichkeiten der Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft mit der Region zu schaffen. Im Rahmen des Vorhabens wird Unterstützung von deutschen Experten an der Universität von Kara ein Zentrum für nachhaltige, regenerative Energiesysteme entstehen. Die Stadt Kara ist die drittgrößte Stadt des Togos und eines der wichtigsten Wirtschaftszentren in der Region.
Unsere Vision
Wir streben langfrsitig an, unser Netzwerk in Westafrika weiter auszubauen und die Kompetenzen verschiedener Universitäten zu bündeln, um gemeinsam das Potenzial erneuerbarer Energien noch stärker auszuschöpfen. Die Universität Kara in Togo soll dabei weiterhin das Zentrum in der Region bilden und es sollen Kooperaionen mit bis zu 35 Wissenschaftsstandorten aus 8 Ländern entstehen.
Eröffnung des Zentrums für Regenerative Energiesysteme
Einen Höhepunkt stellte die Eröffnung des Zentrums für Regenerative Energiesysteme (cenRES-Zentrum) dar. In seiner Ansprache betonte der deutsche Botschafter in Togo, S.E. Matthias Veltin, die Bedeutsamkeit der Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region: „(...) um dem Klimawandel wie auch der Armut ein wirksames Mittel entgegenzusetzen. Erneuerbare Energien, vor allem elektrische Energie, bringen Licht, Kommunikation und Antriebskraft für Maschinen in die Region. Sie tragen damit zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur gesellschaftlichen Teilhabe bei.“
Universität Kara zukünftig Anlaufstelle für Ausbildung und Forschung im Bereich der regenerativen Energien in Westafrika
Gemeinsam mit den Akteur/-innen aus Deutschland will die Universität in Kara zukünftig eine Anlaufstelle für Ausbildung und Forschung im Bereich der regenerativen Energien sein und damit eine Plattform für gemeinsame Lösungsansätze bieten.
Prof. Dr.-Ing. Jörg Reiff-Stephan, Projektkoordinator auf deutscher Seite und Vizepräsident für Studium und Lehre an der TH Wildau, führte im Rahmen seiner Keynote stellvertretend für das Veranstaltungsteam aus: „Erneut hat sich die Idee der nachhaltigen Nutzung von Energie als Zugpferd für eine intensive wissenschaftliche Zusammenarbeit sowie dem studentischen Austausch gezeigt. Insbesondere für die Subsahara-Region Westafrikas wird das Wissen um den richtigen Umgang mit erneuerbaren Energieträgern eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Weiterentwicklung und wirtschaftlichen Aufschwung. Wir danken hier im Besonderen seiner Exzellenz, Botschafter Matthias Veltin, für seine Impulse für die Veranstaltung und Unterstützung zum Aufbau des cenRES-Zentrums.“